Kreuzkröte laicht erneut

Mit den aktuellen Regenfällen hat eine weitere Laichphase der Kreuzkröten begonnen. Die ursprünglich in Überschwemmungsbereichen natürlicher oder naturnaher Flussauen vorkommende Art, hat in Sand- und Kiesgruben einen Ersatzlebensraum gefunden, wo sie als Laichgewässer zumeist unbewachsene und voll besonnte Pfützen, Fahrspuren und andere nur zeitweilig wasserführende Tümpel nutzt. Das flinke Krabbeln unserer kleinsten einheimischen Kröte erinnert an eine Maus und die schnarrenden Rufe der Männchen sind über einen Kilometer weit zu hören. Ausgewählte Vorkommen dieser landes- und bundesweit stark gefährdeten Amphibienart werden von uns als Grundlage für ihren Schutz erfasst, dokumentiert und bewertet. Das Projekt wird im Rahmen der kooperativen Schutzgebietsbetreuung zwischen der Ökologischen Station in der BioS und dem Landkreis Cuxhaven als untere Naturschutzbehörde durchgeführt und vom Land Niedersachsen finanziert.

Foto: Gunnar Siedenschnur